Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass in einem Heizsystem alle Heizkörper gleichmäßig mit der benötigten Wärmemenge versorgt werden. Ohne diese Maßnahme werden nahegelegene Heizkörper oft überversorgt, während entfernt liegende Räume zu kalt bleiben. Das führt zu höherem Energieverbrauch, ungleichmäßigem Heizkomfort und vermeidbaren Kosten.
Beim Umstieg auf eine Wärmepumpe ist ein hydraulischer Abgleich nicht nur sinnvoll, sondern für den Erhalt staatlicher Fördermittel – etwa im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) – verpflichtend. Auch als eigenständige Maßnahme, ohne Austausch des Wärmeerzeugers, sind die Kosten für den hydraulischen Abgleich förderfähig. Eine Wärmepumpe arbeitet nur dann effizient, wenn die Heizungsanlage korrekt abgeglichen ist. Ein fehlender hydraulischer Abgleich kann zu einem erhöhten Stromverbrauch und damit zu einer deutlich geringeren Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe führen.
Verfahren A ist ein vereinfachtes Berechnungsverfahren, das auf pauschalen Annahmen und standardisierten Daten beruht. Es eignet sich nur für bestimmte Gebäudearten:
ACHTUNG: Für Wärmepumpen wird Verfahren A seit 2023 NICHT mehr anerkannt, wenn eine BEG-Förderung beantragt wird!
Verfahren B ist das vollständige und präzise Berechnungsverfahren. Es basiert auf der tatsächlichen Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 und berücksichtigt:
Ein hydraulischer Abgleich ist eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung – für Ihre Heizkosten, den Klimaschutz und den effizienten Betrieb Ihrer Wärmepumpe. Lassen Sie Ihre Heizungsanlage jetzt professionell prüfen und optimieren.